Mut à la carte

Gastronomie-Multitalent und Gründer Fabio Haebel feiert die Kultur der Kollaboration in der Gastro-Szene – und bringt den Fisch in Hamburg neu auf die Karte.

Wer bist du?

Fabio Haebel, 35 Jahre, gebürtig aus Freiburg.
Ich bin Gastronom in Hamburg.

Was zeichnet für dich eine reiche Gastronomie aus?

Eine reiche Gastro-Landschaft zeichnet Mut aus. Mut, neue Wege zu gehen, zu überzeugen und Menschen zu berühren. Denn Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen. Und man kann eine Gastro-Landschaft lieben lernen. Einheitsbrei wird das niemals schaffen.

Wie prägt und verändert die Gastro-Szene das Stadtbild?

Eine bunte Gastro-Szene prägt unser gesamtes Leben: Menschen, die aufgrund von bestimmten Restaurants nach Hamburg kommen. Gastronomie ist dafür verantwortlich, dass Menschen zusammenkommen – innen sowieso, aber vor allem auch außen. Begegnungen.

Welche Lagen, Orte und Städte inspirieren dich bei der Entwicklung deiner Konzepte?

Kopenhagen, Stockholm, Prag und Antwerpen.

Was trieb den Freiburger Fabio Haebel an, Hamburg neu auf den Geschmack für Fisch zu bringen?

Mein persönliches Faible für Fisch – und die Tatsache, dass das in Hamburg so einfach kaum zu finden war. Weder nachhaltig noch modern.

Welches sind für dich die treibenden Trends in der Gastro-Szene für die kommenden Jahre?

Besinnung auf wesentliche Bedürfnisse – Geschmack und Produktqualität vor Verkünstelung und Chichi.

Du realisierst immer neue Konzepte, die Gastronomie und Lagen neu erfinden – was treibt dich an?

Die Leidenschaft, Gastgeber zu sein und Menschen zu begeistern.

Wo liefert Hamburg spannende Vorbilder?

In der Supperclub-Szene! Monika Fuchs, Michi von MKM, Yago, Pizzaperol und viele weitere Quereinsteiger:innen, die in ihren Wohnzimmern besondere Abende zaubern. Talent zum Gastgeben, moderne Gerichte mit Tiefgang und Herzlichkeit – davon können sich viele eine Scheibe abschneiden.

Wo siehst du ungenutzte Potenziale in Hamburg in puncto Gastronomie?

In der fehlenden Zusammenarbeit zwischen uns Gastronom:innen und der Stadt. Das ist ein abendfüllendes Gespräch! Wir nähern uns langsam an, ich hatte großartige Gespräche z. B. mit Michael Otremba, Sascha Albertsen und Anna Krol – aber da geht noch viel, viel mehr.

Diese Website verwendet Cookies

Dazu gehören wichtige Cookies, die für das Funktionieren der Website notwendig sind, sowie andere, die nur für anonyme statistische Zwecke, für Komfort-Einstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte verwendet werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass je nach Ihren Einstellungen möglicherweise nicht alle Funktionen der Website zur Verfügung stehen.

Diese Website verwendet Cookies

Dazu gehören wichtige Cookies, die für das Funktionieren der Website notwendig sind, sowie andere, die nur für anonyme statistische Zwecke, für Komfort-Einstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte verwendet werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass je nach Ihren Einstellungen möglicherweise nicht alle Funktionen der Website zur Verfügung stehen.

Ihre Cookie-Einstellungen wurden gespeichert.