Mit Stories zum Eigentum
Dorothea Metasch verwandelt Objekte in Stories. Die gebürtige Berlinerin begeistert mit ihrem Start-up 26 HOMES die Generation der Twenty-Somethings für das Thema Wohneigentum – eine Kulturwende.
Wer bist du?
Dorothea Metasch, Gründerin von 26 HOMES.
Was machst du?
Ich verbinde Wohnprojekte, die ich liebe, mit Menschen, die mir folgen.
Warum ist das Thema Eigentumsbildung so wichtig?
Ich glaube daran, dass wir im eigenen Zuhause glücklicher sind und nebenbei so für das Alter vorsorgen.
Warum ist die persönliche Lage in Deutschland so wenig von Eigentum geprägt?
Zu hohe Kaufnebenkosten. Zudem eine (aus meiner Sicht) falsche Mentalität, denn man sollte die Wohnung immer seiner Lebenssituation anpassen und nicht auf die perfekte Lebenssituation warten, um das erste Mal eine Immobilie zu erwerben.
Wie ist die Resonanz unter „Twenty-Somethings“ auf 26 Homes?
Die Twenty-Somethings würden „sehr nice“ sagen, da 26 HOMES Zugänge und Vertrauen durch eine zeitgemäße Kommunikation mit Social-Media-Fokus schafft, um auch junge Menschen zum Thema Wohneigentum abzuholen.
Wie digital ist die Immobilienwirtschaft 2021?
Ich sehe gute Konzepte und vielversprechende Pitch-Stories, aber der Proof-of-Concept bleibt bei vielen Playern aus, die einzig und allein von der Marktsituation profitieren.
Wie gelingt es dir, über digitale und soziale Medien neue Zielgruppen zu gewinnen?
Indem ich 26 HOMES als personifizierte Lifestyle-Brand aufbaue, die mit viel Herz und Storytelling agiert.
Woher beziehst du deine Inspiration für die Verknüpfung von realer und digitaler Kommunikation?
Aus anderen Branchen, insbesondere der Fashion-Industrie.
Welche Reaktionen erlebst du in der Branche auf dein Start-up?
Bauträger lieben den Ansatz, da er kostengünstiger und vor allem zeitgemäß ist. Anstatt nervige Werbung auf Facebook zu schalten, generiere ich Leads im Netzwerk und durch eigene produzierte Inhalte auf Instagram. So konnte ich bereits im Pilotjahr einen beachtlichen Track Record aufbauen.